Feuerwehrkleidung

Für den Textilhandel bilden Nischen durchaus interessante Verkaufsgebiete.

Beispielsweise Feuerwehrbekleidungen.

Denn hier kaufen nicht Privatpersonen ein, sondern Gemeinden, die die Feuerwehren unterhalten.

(Bild oben: Feuerwehrübungszentrum Pantrum in Thusis in der Talschaft Domlschg)

Es wird weniger um den Preis gefeilscht, weil die Einkäufer nicht ihr eigenes Geld ausgeben, sondern das der Steuerzahler.

Die Margen sind also höher.

Und man ist bereit, mehr zu zahlen, geht es doch um Sicherheit.

Eine Frage, die sich durchaus für den Textilhandel in solchen Nischenbereichen wie Feuerwehrbekleidungen stellt, ist, wie man am Markt auftritt, ihn beackert und seine Produkte bewerben kann.

Auch hier ist - wie im heutigen Textilhandel insgesamt - Kreativität gefragt.

Was die wenigsten Leute wissen, ist, daß die meisten Teilnehmer bei der Feuerwehr ausgerechnet Raucher sind.

(Bild oben: Sauerstofflasche für Feuerwehreinsatz bei Training, Foto Remo Maßat)

Das ist kein Scherz, sondern Tatsache, auch wenn das seitens der Feuerwehren nicht an die große Glocke gehangen wird.

Wer schon einmal bei Atemschutzübungen mit Sauerstoffflasche mitgemacht hat, erfährt auch schnell von den Älteren, daß Raucher weitaus länger mit der Luft bzw. dem Sauerstoff aus der Sauerstofflasche auf dem Rücken auskommen bei Bränden aus Nichtraucher.

Denn die Lungen von Rauchern sind es gewohnt, mit weniger Sauerstoff auszukommen.

Paradox aber eine Tatsache.

Somit liegt es nahe, für Feuerwehrbekleidung z. B. auf Feuerzeugen Werbung zu machen.

Brandheiße Werbeidee sozusagen.

Denn hier kommt zusammen, was zusammengehört: Feuerzeug und Brandbekämpfung.