Brautmode

Der Hochzeitstag soll der schönste Tag im Leben werden.

Entsprechend wichtig sind die Textilien für diesen Tag, ist die sogenannte Brautmode oder auch Hochzeitsmode.

Kaum bei einer anderen Modeart wird so sehr überlegt. Und bei keiner Textilienart wird soviel Geld ausgegeben wie bei Brautmode-Textilien.

Braut und Bräutigam lassen sich die Kleidung für den schönsten Tag im Leben entsprechend auch kosten und zudem ist die Anfertigung solch spezieller Textilien wie Hochzeitskleid etc. auch speziell aufwändig.

Mit Verzögerung bzw. großer Verzögerung kam dieser Spezialtextilienbereich auch im Internet an.

Doch inzwischen werden Brautmoden auch via Mausklick gekauft. Das Konsumverhalten ändert sich auch hier, bei den Textilien, die in der Regel nur 1x im Leben konsumiert werden.

Grenzen entfallen

Und hierbei sind keine Landesgrenzen gesetzt.

Denn die Digitalisierung macht hier keinen Unterschied zwischen etwa Deutschland, Schweiz, Österreich.

Die Preise werden verglichen und dies über die Ländergrenzen hinweg.

Einzig zu beachten sind einige Dinge bei der Bestellung von Brautmode im Ausland.

Man muß etwas früher bestellen als bei inländischen Anbietern.

Vorteile der Digitalisierung

Für innovative Textilhändler, die Hochzeitskleider und Hochzeitszubehör anbieten, eröffnen sich zahlreiche neue Marktmöglichkeiten über das Internet.

Anbieter, die zuvor nur lokal tätig waren, können regional, national und übernational verkaufen.

Man kann sich als Konsument innert kurzer Zeit per Klick über Trends informieren und inspierieren lassen.

Man muß nicht mehr von Geschäft zu Geschäft fahren.

Nachteile der Digitalisierung

Aus Sicht des Textilhandels ist klar ein Nachteil, daß die Digitalisierung den Preiskampf anfacht.

Ging man zuvor vielleicht in 2 oder 3 Hochzeitsgeschäften der Umgebung schauen und entschied sich für eines, kann man jetzt als Konsument innert Sekunden per Mausklick Preise vergleichen.

Anbieter mit Tiefpreisgarantie treten mit günstigen Preisen bei Brautmode auf den Markt aber es gibt auch hochpreisige Luxusanbieter.

Brautmodentrends

Auch Brautmode unterliegt Modetrends.

Brautmodenanbieter, die die aktuellen Brautmodetrends nicht mitmachen, geraten rasch ins Hintertreffen.

Brautmodetrends ändern sich durch die Digitalisierung zudem gefühlt schneller.

Innert kurzer Zeit kamen breite Kreise weg vom klassischen weißen Hochzeitskleid und entschlossen sich für Pastelltöne und Farbbeigebungen je nach Geschmack.

Hochzeiten bzw. Hochzeitskleider auch werden bunter.

Vorteile und Nachteile bei Bestellungen im Ausland

Kunden wägen natürlich ab, ob sie längere Lieferzeiten einplanen wollen und können.

Daß Zoll, Postwege, Versandwege Verzögerungen bringen im Vergleich zu einer Bestellung im Inland, das nehmen jedoch viele Kunden in Kauf.

Denn eine Hochzeit ist in der Regel nichts Spontanes, sondern langfristig vorausgeplant.

Und dafür locken aber günstigere Preise als in der Schweiz.

Einen Vorteil, den viele nicht kennen

Was viele gar nicht wissen, ist, daß man bei Kauf und Ausfuhr der Ware von Ländern wie Deutschland in die Schweiz, die Mehrwertsteuer zurückfordern kann, wenn man die Ausfuhr belegt (was ja anhand der Lieferdokumente einfach geht). In Deutschland beträgt die Mehrwertsteuer stattliche 19%. In der Schweiz wurde sie jüngst von 8% auf 7,6% nach einer Volksabstimmung gesenkt.

Das heißt, wer als Konsument besonders teure Textilien im Ausland bestellt - und Hochzeitskleider sind wohl mit die teuersten Textilien - der kann noch weit mehr als 10% zusätzlich einsparen.

(Nach Einforderung der deutschen MwSt gemäß Doppelbesteuerungsabkommen DE - CH muß man die Schweizer MwSt entrichten: Man erhält 19% und muß 7,6% zahlen, ein gutes Geschäft bzw. eine weitere gute Einsparung bei Kauf im Ausland)

Wenn das Schule macht, wird es sicherlich in Zukunft auf das Preisgefüge im Hochpreisland Schweiz haben bei Brautmoden.